Am Ostermontag fehlte plötzlich unser Kreuz im Gebetsraum unserer Kirche. Hat es ein neues Zuhause gefunden, wird es wieder auftauchen, oder wurde es entsorgt? Ich weiss es nicht. Zuerst dachte ich: Ist ja nicht so wild, ich bin Zimmermann, ein Stück Holz habe ich schnell ersetzt. Aber dann fragte ich mich, ob Gott uns damit etwas sagen möchte.Wir haben uns so sehr an das Kreuz gewöhnt, dass wir leicht vergessen
„Liebt eure Feinde“ (Mt 5,44). So einfach ist Gottes Lösung für all unsere Konflikte. Aber wie soll das gehen? Ehrlich gesagt habe ich noch viele Fragen, vieles verstehe ich nicht. So weit habe ich jedoch erfahren, dass folgende vier Schritte einen soliden Anfang dazu geben: Deinen Hass eingestehenDer Ratschlag: "Fake it till you make it" (Tu so, als ob, bis es wird) mag in manchen Situationen seine Berech
Seit Jahrzehnten kommen fast täglich grosse Kinderscharen zu meiner Mutter, um von Gott zu hören. Sie ist eine begabte Geschichtenerzählerin, eine Kindermissionarin wie aus einem Bilderbuch: mit langem Rock, langem Haar und einem riesigen Herz für Gott und seine Kinder. Am Dreikönigstag besuchte ich meine Eltern. Im Wohnzimmer traf ich wie schon so oft einen halben Kindergarten an. Neugierig wollten die Kle
Ein Mann kam auf mich zu; ich kannte ihn kaum. Er sagte: „Ben, ist es nicht so, dass man einfach spürt, wenn ein Mensch Zerbruch erlebt hat?“. Ich nickte und spürte auch seinen Zerbruch. Bis heute weiss ich nicht, woran er zerbrochen ist. Ist auch nicht wichtig; wir konnten einander verstehen – so oft haben wir erlebt, darin nicht verstanden zu werden. Einmal versuchte ich es in meinem damaligen Hauskreis
Eine Frau erzählte mir, wie sie trotz schwieriger Umstände tiefen Frieden hat. Sie weiss, dass sie mit Gott diskutieren darf, aber sie hat es nicht mehr nötig. Sie kann sich Gott vorbehaltlos hingeben, weil sie gelernt und erfahren hat, dass Gott sie kennt, er gut ist und sie nicht anklagt. Ich bin tief beeindruckt, nicht nur von ihren Worten, sondern auch von dem unvorstellbaren Frieden, den ich bei ihr miterleb
Jesus antwortete ihnen: Jetzt glaubt ihr? Siehe, es kommt die Stunde und ist schon gekommen, dass ihr zerstreut werdet, ein jeder in das Seine, und mich allein lasst. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir. Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Joh 16,31-33) Liebevoll bereitet Jesus seine Jünger
geschrieben für's ISTL, Nov. 2013 Wie die Pest, sie verbreitet sich. Wie ein Vampir, macht sie Angst. Der bedrohte wird zur Bedrohung. Ein Domino Spiel; der eine stürzt den andern. Wie ein Fossil, verlang es Sorgfalt. Wie das Gold schwer zu finden. Der Empfänger wird zum Spender. Eine Pipeline; vom einen fliest es zum andern. Jesus mein Leben, lass mich dich finden, im Menschen der Verletzung.
Ja das ist dein Name, aber wer bist du? Ja das ist dein Beruf, aber wer bist du? Ja das sehe ich auf deinem Facebook und Insta, aber Du? Wer bist du wirklich? Was verbirgt sich hinter Photoshop, Make-Up, Kleider, Bewerbungsprofil? Du bist Mensch! Bestehst aus ca. 100 Billionen Zellen, die leben... die altern. Du hast Blutbahnen in dir. Alle zusammengezählt etwa 100'000 Kilometer lang, Das würde reichen, um dein Bl
Manchmal hörte ich von Christen, die fasteten, um Jesus näher zu kommen. Das wäre so ziemlich der grösste Preis, den ich mir vorstellen konnte, so sehr liebe ich das Essen. Wäre ich bereit mich darauf einzulassen? Für Gott? Ja vielleicht. Aber ich verstand nicht wieso.
Die Emotionen stiegen über Wolkenkratzer hinaus und die Wut zehrte bitterlich. Die wohlwollenden Worte der Beistehenden, wirkten vorschnell und haltlos auf mich und schienen die Situation eher aufzuheizen als zu entspannen. Ich entschied mich das Ganze zu unterbrechen, bevor es eskaliert. Mit nur einem einzigen Satz löste ich die Runde auf. Genau das, was ich wollte. Aber ein Erfolg war es nicht. Erst später reali
Kann andern sagen, dass es falsch ist, anderen zu sagen, dass sie falsch liegen. Kann andere Menschen diskriminieren, weil diese andere Menschen diskriminieren. Kann es nicht tolerieren, wenn Andere, Andere nicht tolerieren können. Kann sagen, dass es falsch ist zu moralisieren, ohne zu merken, dass er damit moralisiert. Kann sagen, dass es keine allgemeingültige Wahrheit gibt, ohne zu merken, dass er damit be
Das etwas ältere Kind in der Sonntagschule, der Arbeiter im Familienbetrieb, das gleichaltrige Mädchen aus dem Dorf zusammen mit ihrer Freundin, der Junge aus meiner Klasse. Das waren die ersten fünf Todesfälle von Menschen, die ich persönlich kannte und sie alle haben ihr Leben selbst beendet. Es ist Weihnachtszeit, die Zeit in der sich Licht und Dunkelheit am nächsten sind. Kurze Tage dafür viele Kerzen. V
Durch Rabbi Friedman kam ich erstmals auf den Gedanken, dass Leben nicht Teil der Sinnfrage ist, sondern viel mehr die Antwort. Wer fragt: „Was ist der Sinn des Lebens?“ wird in allem Existierendem, keine zufriedenstellende Antwort finden. Wenn du aber fragst: „Was ist der Sinn meiner Existenz?“ lautet die Antwort „Leben“. Wieso existiere ich? Warum nehme ich Raum ein? Für was verbrenne ich Energie? We
Du... Du hast mein Lebensfunken entzündet, als es Dunkel war. Ich... Ich bin ein beeindruckendes Kunstwerk aus deinem Atelier. Von dir wurde ich bereitet und von dir bin ich begeistert! Dankbare Ehrfurcht durchdringt mich, wenn ich daran denke. Du hast mich grossartig gemacht und viel mehr in mich hineingelegt, als ich jemals fassen kann. Du hast mich gesehen, als es noch nichts zu sehen gab und dich an mir gefreut,
Ich strich die Ziegelleisten* vom Gartenhaus. Dafür stieg ich aufs Dach, bewaffnet mit Pinsel und Farbkübel. Meine Schwester kam raus, um zu sehen, was ich mache. Nicht gerade vorbildlich, wie ich mich über die Dachkante lehnte ganz ohne Sicherheitsvorrichtung. Sie ist nicht meine leibliche Schwester aber ich fühle mich mit ihr stark verbunden und zu der Zeit wohnten wir beide bei meinen Eltern. Sie kam nicht he
Freudig erzählt die Zeitgeistforscherin Kirstine Fratz weiter, was ihr ein Priester erklärte, als sie wissen wollte, weshalb die Kirche so "verkrampft" an der Ehe festhält: Das Mutigste, was ein Mensch tun kann, ist sich voll und ganz auf einen anderen einzulassen. Die Ehe ist ein geschützten Rahmen, in dem das möglich ist. Wenn dann Erotik dazukommt, ist es Liebe, wie sie Gott vorgesehen hat. Alles andere ist
Ich liebe tolerante Menschen, weil sie kein Problem damit haben, wenn ich nicht tolerant bin. Eine grössere Gruppe diskutierte über Toleranz, als ich dazu stiess und mit einem leichten Grinsen erklärte, dass ich tolerante Menschen mag, weil sie kein Problem damit haben, wenn ich intolerant bin. Den Meisten war klar, dass ich damit provozieren wollte und ignorierten mich darin aber jemand konnte nicht widerstehen,
Ich bin gern bei meiner Grossmutter. In ihrer gemütlichen Stube tickt die Zeit etwas langsamer als sonst. Ihr ehrliches Interesse, wie es mir geht und ihre Gastfreundschaft ist eine Wohltat für meine Seele. Vor einiger Zeit besuchte ich sie mit meinen beiden Nichten also ihren Uhrgrosskindern. S'Grossmuätti hatte ein Körbchen voll mit Schöggeli und gab uns allen eins. Meine beiden Nichten verschlangen ihre Scho
Um Bodenplatten zu verlegen, ging mir diese Woche einen speziellen Leim aus. So besuchte ich den Baufachhandel. Da sind Lagerhallen über Lagerhallen, Palette über Palette. Nichts ist ausgestellt, nichts ist angeschrieben, Preise sucht man vergeblich. Eins wurde mir sofort klar: Wer nicht genau weiss was er braucht wird hier nicht fündig. Ich fragte mich durch, bis ich in die richtige Lagerhalle gelang. Dort betrat
Achtung Wochenende. Ich sass in einem Zugabteil mit zwei Kameraden aus meiner Kompanie. Wir fuhren nach Hause, um einige Stunden Freiheit zu geniessen. Meine beiden Kameraden diskutieren heftig. Der eine meinte: „Du kannst mir nicht beweisen, dass es Gott gibt.“ Der andere im gleichen Tonfall: „Und du kannst mir nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt.“ Nun mit einer Patt-Situation gaben sich die Beiden a
Ich werde nie vergessen, wie ein Jugendleiter eine Chips Packung auf den Boden warf. Sie mit einem lauten Knall zertrat, mit gespielter Wut darauf herum trampelte und die Chips zu feinstem Mehl zermalte: „Das ist euer schlimmster Feind!“, rief er uns zu. Dabei meinte er nicht das Fett in der Packung, sondern die Aufschrift aussen an der Packung. Zweifel ist unser grösster Feind!!! Aber stimmt das wirklich? Die
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde (Gen 1,1). Ja du hast schon richtig verstanden. Mein Gott war da schon vor dem Anfang. Mein Gott hat alles erschaffen (Kol 1,16), auch Raum und Zeit, auch den Anfang. Mein Gott hat die erste Uhr erschaffen unser Sonnensystem (Gen 1,14). Mein Gott sprach es werde Licht! Und es ward Licht (Gen 1,3). Wo mein Gott ist, ist keine Dunkelheit (Offb 22,5). Mein Gott hat uns sein Leben ein
Aufgrund von meinem Bericht „Es hat nicht geholfen! – Er hat doch geholfen!“ wurde ich diese Woche gleich zwei Mal gefragt wie es eigentlich zu meiner Heilung gekommen ist. Hier meine Antwort. --- Hmmm als ich langsam merkte, dass ich nicht so schnell wieder gesund werde, fingen scheinbar alle meine Freunde an zu schwärmen über Gottes Kraft, dass er heute noch Wunder tut und jeden heilen will, wenn wir nur gl
An einem Lobpreis Abend vor einigen Jahren erhob ich meine Hände, um Gott anzubeten, um ihn zu ehren. Plötzlich viel meine Aufmerksamkeit auf einen Freund der einige Meter vor mir stand und ich fragte Gott ob er mir vielleicht etwas über oder für ihn sagen möchte. Ich bekam keine verbale Antwort doch spürte ich, dass ich ihn umarmen soll. So lief ich zu ihm hin und gab ihm eine Seiten-Umarmung. Er lies sich hal
Ich sag jetzt mal gar nichts! Denn ich weiss, dass ich nichts weiss und was ich sage, stimmt nicht. Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich Intoleranz nicht tolerieren kann. Öffentliche Intimität und freizügige Scham sind schrecklich schön. Sag niemals nie. Es ist falsch zu moralisieren. Es wird sich immer alles verändern. Ich bin demütiger als du! Der Mensch ist gut aber die Menschheit verdirbt ihn. Absolute Wa
Ich war etwa 16 Jahre alt, besuchte einen Jugendgottesdienst und betete für einen leicht älteren Teenager. Ich konnte nicht verstehen wieso oder wie, aber dieser Teenie war offensichtlich dämonisch belastet. Teils aus Unerfahrenheit, teils aus Schmerz wurde ich ziemlich laut. Ich schrie den Dämon an. Wiederholte immer wieder ein Wort, welches ich selbst nicht verstand – möglicherweise war es der Name, des Däm
Ich wurde spontan zu einer Gebetsgemeinschaft eingeladen, die mich tief bewegte. Ich war auf dem Heimweg, etwas verträumt und emotional voll auf Gott ausgerichtet, als mich ein Inder ansprach: „Du hast aber eine intensive Aura!“ Ich wusste zwar nicht genau, was er meinte, konnte mir aber gut vorstellen, dass ich etwas Spirituelles ausstrahle, immerhin fühlte ich mich mit Gott aussergewöhnlich starch verbunden
15 Leute, 2 Hausboote, 1 Woche auf dem Lake Powell. Ein See mit tausenden langgezogenen Buchten im knallroten Gestein von Utah. Überwältigt von der schönen Natur, übersättigt von leckerem Essen, verwöhnt von den besten Margaritas und Martinis die ich je schmeckte. Ein Feuer am Ufer und gute Gespräche während es eindunkelte und wir den glasklaren Sternenhimmel bestaunten. Und dann, einen Knall! Ein Ankerun
Eine junge Frau, vielleicht 20 Jahre alt, lief mir mit hoher Geschwindigkeit entgegen. Mit verzweifeltem Gesichtsausdruck wannte sie sich, einem Mann zu, beim Vorbeigehen hörte ich, dass sie ihn nach Geld bat und ich war froh, dass sie mit ihm sprach und somit nicht mit mir. Aber da hab ich die Rechnung ohne meinen Gott gemacht. Mir wurde klar, was Gott von mir möchte. Ich wannte mich um, sie aber war schon weit w
It ain't those parts of the Bible that I can't understand that bother me, it is the parts that I do understand (Mark Twain 1835-1910)1. Das Wort Gottes zu lesen gibt mir Kraft, es auferbaut mich und belebt. Aber nicht alles, was ich lese, fällt mir einfach. Die Bibel fordert mich heraus, ist manchmal schmerzlich demütigend und hart. Manchmal langweilt sie mich, verwirret mich, scheint mir widersprüchlich und rea
Vor Ostern hab ich 15 Tage gefastet. Das war soweit die längste Zeit, in der ich gar keine Nahrung zu mir nahm. Es ist mir anfangs schwerer gefallen als erwarte und doch fragte ich mich immer wieder, wieso ich das nicht häufiger tue. Geistlich klar und zwischenmenschlich sensibel hab ich fast sämtliche Begegnungen mit anderen Menschen aussergewöhnlich positiv erlebt. Auch das Fastenbrechen war äusserst speziell
Kennst du das: Du machst etwas mit Begeisterung, du findest es super, du gibst dein Bestes und irgendwann wird es mühsam und du wirst müde? Ich wünsche es dir nicht und hoffe, dass ich dich mit diesen wenigen Worten ermutigen kann, dass es dir weniger oder gar nicht passiert. In meinem Studium habe ich mich mit dem Missionar Hudson Taylor befasst. Er hat sich vor zirka hundert Jahren stark für die Verbreitung d
Da ist viel Potential drin! Der Traum von jedem grossen Leiter ist jemand zu finden der fähig ist noch Grösseres zu tun, um diese Person zu fördern, zu fördern und noch mehr zu fördern. Ein Seelsorger mag etwas einseitig die Schwächen einer Person betrachten aber ein Pionier ignoriert diese fast vollends. Es kann so viel mehr erreicht werden, wenn mann die Stärken einer Person in den Mittelpunkt stellt. Aber w
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch (1 Mo 2,24). Als mir jemand erzählte, schon zahlreiche Bücher zur biblischen Sexualethik gelesen zu haben aber immer nur diese eine Bibelstelle auseinandergerissen wurde, war ich sprachlos ja regelrecht schockiert. Zwar würde ich, nach dem Vorbild von Jesus und Paulus (Mt&nb
Zurück von der USA, überwältigt von zahlreichen Eindrücken, die Schönheit der Natur in Zion und das Lichtspiel der Sonne über millionen von Sandstein-Türmchen in Bryce-Canyon, die Grand-Canyon die dem Begriff "Gross" ganz neue Dimensionen gibt. Aber nicht nur in der Natur selbst in Las Vegas, welches nicht umsonst, den Spielplatz des Teufels genannt wird, erlebten wir Gottes Herrlichkeit, wir besuchten fünf K
„Hey, als du in der Schule ausgelacht wurdest, hast du jemals daran gedacht dich umzubringen?“ Ich wahr 16 Jahre alt in einem Lager mit ca. 80 Teenagers. Viele davon kannte ich gut aber mit diesem kleinen Mädchen habe ich noch nie gesprochen, ich wusste nicht mal ihren Namen. Als sie mich angesprochen hat, fragt sie bereits im ersten Satz, ob ich suizidgefährdet bin. Und woher bitte weiss sie, dass ich in der
Als charismatisch erzogener Christ hatte ich zwar schon lange Heilsgewissheit, hinterfragte mich aber manchmal, ob ich etwas an göttlicher Kraft verpasse, weil ich mich an keine typische Geistestaufe erinnern kann. In pfingstlichen Kreisen wird das erfüllt sein im Geist auffallend oft mit der Zungenrede in Verbindung gebracht. Ich verfüge nicht frei über die Glossolalie. Dies verstärkte meine Verunsicherung.
Du bist wertvoll, ich weiss das, aber es von sich selbst zu wissen ist nicht immer einfach. Jemand muss es dir und mir sagen, bevor wir es glauben können. Deshalb wünscht sich jedes Mädchen und jede Frau, dass Ihr eigener Vater sagt: „Du siehst gut aus, du bist wunderschön“. Deshalb können Knabe aber auch noch ältere Männer, überrissen grosse Dinge unternehmen, nur um vom eigenen Vater zu hören: „Ich
Aber ich… ich mag eifach nöd. Es begann mit einer Grippe. Schlaflose Nächte folgten. Andauerndes Seitenstechen und Verkrampfung im Brustkasten, Schwachheit als hätte ich seit Wochen nichts gegessen, sowie Schwindel und Konzentrationsstörungen plagten mich so stark, dass eine Telefonnummer einzutippen oder Messer und Gabel in den Händen zu halten mich manchmal überforderten. Und doch funktionierte ich weiter.
Seit längerer Zeit bin ich massiv geschwächt in meiner ganzer Existenz. Sichtbar und benennbar sind meine körperliche Kraft und meine emotionale Schwäche, doch mein ganzes Sein ist am Boden. Ganz anders als früher. Ich verbringe viel Zeit mit Gott, kann auch gar nicht anders. Ich bin so abhängig und unfähig selbständig zu sein, so ganz gegen meine Gewohnheit. (Es gab Zeiten da habe ich mir gewünscht mehr vo